Den Auftakt in die Stechmückensaison geben wie üblich die Sumpfwald-Stechmücken. In Kürze beginnt die KABS mit den ersten Bekämpfungseinsätzen vom Helikopter aus. Die Dringlichkeit unterscheidet sich in den Mitgliedsgemeinden jedoch stark, denn die Stechmückenlarven befinden sich in sehr unterschiedlichen Entwicklungsstadien.
Ab der Märzmitte beginnt für die KABS die Bekämpfung der Sumpfwald-Stechmücken in ortsnahen Bruchwäldern. Hierfür ermitteln die Stechmückenbekämpfer*innen zuerst den Larvenbestand in wasserführenden Frühjahrstümpeln und Waldgräben und behandeln bei hohem Besatz die Flächen mit Bti.
Durch die Regenfälle vom Märzanfang gibt es nun recht viel Kontrollaufwand, denn ob Brutstätten geflutet wurden und wie viele Larven dort geschlüpft sind, ist recht unterschiedlich. Manche Gräben führten trotz der vorangegangenen Trockenheit im Februar bereits genügend Wasser, andere wurden erst im März geflutet, es herrscht aktuell also eine große Bandbreite aller vier Larvenstadien. Dank der noch kühlen Nachttemperaturen entwickeln sich die Larven jedoch noch langsam, so dass ausreichend Zeit für die Bekämpfung bleibt.
Die zu behandelnden Flächen sind momentan überschaubar. Erste Bti-Applikationen Zu-Fuß wurden bei Bedarf teilweise schon durchgeführt. In Rheinland-Pfalz sind aktuell Helikoptereinsätze zwischen Rheinzabern und Hagenbach sowie bei Neuhofen geplant. Für nächste Woche wird es Flüge bei Eich und Lampertheim geben. Weitere Flächen in Hessen und in Baden-Württemberg könnten Anfang April vom Hubschrauber aus behandelt werden. Welchen Einfluss die angekündigten Niederschläge zum Wochenende haben werden, lässt sich noch nicht einschätzen.
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