
Bei der Eiablagefalle (auch Ovitrap) handelt es sich um ein etwa 15 cm hohes, schwarzes Pflanzgefäß, das mit Wasser gefüllt ist und dadurch eiablagebereite Stechmücken anlockt, die ihre Eier gerne in Brutstätten mit Gefäß-Charakter ablegen.
Die Asiatische Tigermücke und andere Exoten legen ihre Eier dabei bevorzugt auf ein Holzstäbchen. Dieses Holzstäbchen wird abgesammelt und im Labor auf Eier untersucht. Die Eier werden morphologisch (also ihrer Form und ihrem Aussehen nach) bestimmt und so einer Stechmückenart zugewiesen.

Bei der Gravid Aedes Trap (kurz GAT, Firma Biogents) werden eiablagebereite Stechmücken angelockt, die ihre Eier gerne in Brutstätten mit Gefäß-Charakter ablegen, wie etwa Asiatische Tigermücken. Im schwarzen Boden der Falle befindet sich Wasser, die einfliegenden Stechmücken erreichen es jedoch nicht da ein eingespanntes Netz sie davon abhält.
Auf der Suche nach dem Weg aus der Falle kommen sie mit einer Klebekarte in Kontakt. Die Klebekarte kann abgesammelt und im Labor auf Stechmücken untersucht werden.

Bei der Sentinel II (Firma Biogents) handelt es sich um eine Falle, die stechwillige Stechmücken anlockt. Als Lockreiz ist im Inneren der Falle ein Duftpaket verbaut, das einen Menschen imitiert. Kommen Stechmücken der Falle zu nah, werden sie durch einen Luftsog ins Innere eingesaugt und dort in einem Netz festgehalten.
Das Netz kann eingesammelt werden; teilweise ist der Fang darin noch am Leben. Für eine Untersuchung im Labor wird das Netz im Gefrierfach gelagert und kann danach problemlos geöffnet werden.