2.5.2023

Bekämpfungseinsatz nach Starkregen und Hochwasser

Ein Hubschrauber vom Typ Hiller hebt ab.
Das Starkregenereignis des vergangenen Freitags hat auch Auswirkungen auf die Stechmückenbekämpfung. Auf den Regen folgte eine Hochwasserwelle die zum Schlupf der Auwald-Stechmücken geführt hat. Aufgrund der Höhe des Hochwassers wurden größere Flächen  überflutet, so dass zwischen Rastatt und Wiesbaden mit Helikopterflügen zu rechnen ist.

6,03 m betrug die Hochwasserspitze in Maxau – hoch genug um im Rastatter Umland, insbesondere in Au am Rhein oder Elchesheim-Illingen für Überprüfungen der Brutstätten mit Schöpfkontrollen zu Sorgen. Sollten bis Mittwochabend hier hohe Larvendichten festgestellt werden, ist nicht nur mit kleineren Zu-Fuß- Einsätzen, sondern auch mit einer Behandlung vom Helikopter aus am Donnerstag zu rechnen. Ähnlich sieht es auch im südhessischen Lampertheim oder Stockstadt aus. Die Spitze beim Wormser Pegel betrug 2,98 m und sorgte für Überschwemmungen von Brutstätten auf beiden Seiten des Rheins. Flüge in Hessen sind für den Freitag geplant.

Auch auf rheinhessischer Seite wird der Helikopter in Worms und bei Hamm benötigt. Ob weiter südlich oder nördlich Flächen, beispielsweise beim Maudacher Bruch (Ludwigshafen) oder in Bingen dazukommen wird sich am Mittwoch ergeben. Auch in der Südpfalz werden derzeit noch Kontrollen durchgeführt, um festzustellen ob ein Hubschrauber zum Wochenende oder erst in der kommenden Woche benötigt wird.

Zeitgleich werden auch Flächen abseits der Rheinaue überprüft, um sicherzustellen, dass der Starkregen weitentfernte Brutstätten nicht überschwemmt hat. Die warmen Temperaturen zum Wochenende beschleunigen die Geschwindigkeit der Larvenentwicklung und verringern somit das Bekämpfungszeitfenster. Ab Mittwochmorgen ist mit einem erneuten Anstieg des Rheinwasserstandes zu rechnen, hierdurch könnten sich  einige Druckwasserflächen abseits des Rheins bilden.

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