Nach den hohen Pegelständen im Juli dauerte es, je nach Region, bis Mitte oder Ende August um den Pegelstand wieder auf den langjährigen Mittelwert absinken zu lassen. Während dieser Phase kam es zu keinen bekämpfungsrelevanten neuen Überflutungen entlang der Rheinauen. Durch die Regenfälle kurz vor Monatsende kam es kurz vor Saisonende zu einem kurzzeitigen und kleinen Anstieg der Rheinpegel (Maxau: 557 cm, Speyer: 413 cm, Worms: 239 cm).
Da zeitgleich eine warme Witterung vorherrscht, wurden die tiefgelegenen Bereiche der Auen von den Gebietsbetreuern auf Larvenbesatz kontrolliert. Der größte Anteil überfluteter Brutstätten wies keinen Besatz mit Larven auf. Ein Grund hierfür wäre, dass die Gebiete wohl noch zu feucht waren und keine frischen Eier in dieser Bodenzone abgelegt wurden. Vereinzelt wurden kleine, ortsnahe und mit Regenwasser gefüllte Senken in Waldgebieten zu Fuß behandelt. Dort wurden späte Larvenstadien von Sumpfwald-Stechmücken und urbanen Arten wie die Große Hausmücke aufgefunden. Eine Bekämpfung per Hubschrauber war nicht notwendig, erst im nächsten Jahr wird dieser wieder zum Einsatz kommen.
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