Toxizität des Wirkstoffs und Störungen durch die Ausbringung
In den für die biologische Stechmückenbekämpfung angewandten Dosierungen geht vom Wirkstoff Bti keinerlei Gefahr einer Vergiftung auf Säugetiere aus. Da der Wirkstoff in das Wasser der Überflutungsflächen eingebracht wird, kommen Fledermäuse mit ihm nicht in Kontakt. Es ist auch kein Szenario denkbar, welches dazu führen könnte, dass Fledermäuse eine ausreichende Menge Bti aufnehmen, damit eine toxische Wirkung eintritt. Denn die im Wirkstoff Bti natürlicherweise enthaltenen biologischen Komponenten haben keine Giftwirkung auf Säugetiere [1].
Die Bti-Applikationen werden ausnahmslos tagsüber durchgeführt. In diesem Zeitraum ruhen Fledermäuse jedoch in ihren Tagesverstecken. Sie sind dort sowohl vor einem direkten Kontakt mit Bti während der Ausbringung als auch vor jeglichen Störungen, die mit der Ausbringung einher gehen könnten, ausreichend abgeschirmt.