Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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» Umweltverträglichkeit» Begleituntersuchungen » Biologie und Ökologie der Stechmücken
Aktualisiert: 07.09.2016   

Boggasch, Ute (1990): Untersuchung der Fluginsektenfauna ausgewählter Rheinauengebiete unter besonderer Berücksichtigung der Culicidae (Diptera, Nematocera)

Diplomarbeit

 

Die Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen der biologischen Stechmückenbekämpfung in der Oberrheinebene auf die Nahrungskette. In diesem Zusammenhang sollte festgestellt werden:


1. wie groß der prozentuale Anteil der Stechmücken an der Fluginsektenfauna sein kann und
2. welchen Gewichtsanteil die Stechmücken daran haben.

Wichtigste Ergebnisse:
Im Untersuchungsjahr 1989 blieb das Sommerhochwasser aus, so dass kaum Brutgewässer für Überschwemmungsmücken entstehen konnten, was für die Rheinauen untypisch ist. Das Aufkommen der Stechmücken und damit deren Anteil an der Fluginsektenfauna der untersuchten Gebiete war sehr gering. Aus diesem Grund wurde eine Fortführung der Untersuchung im Jahr 1990 geplant.
Die häufigste Stechmückenart war Culex pipiens/torrentium, die nicht zu den Überschwemmungsmücken zählt.


Die Ordnung der Fliegen und Mücken (Diptera) war die am häufigsten gefangene Insektenordnung. Die Mücken (Nematocera), zu denen auch die Stechmücken zählen, spielten dabei eine größere Rolle als die Fliegen (Brachycera). Unter den Mücken waren die Zuckmücken (Chironomidae) am wichtigsten. Käfer (Coleoptera), Gleichflügler (Homoptera) und Hautflügler (Hymenoptera) waren in den meisten Fängen in geringerer Anzahl enthalten.
Die Stechmücken gehörten zu den Mückenfamilien, deren Gewichtsanteil höher war als ihr Individuenanteil.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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