Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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» Umweltverträglichkeit» Begleituntersuchungen » Biologie und Ökologie der Stechmücken
Aktualisiert: 07.09.2016   

Lingenfelser, André (2006): Vorkommen und Bionomie der Culiciden im südlichen Benin und Möglichkeiten ihrer Bekämpfung

Diplomarbeit

 

In dieser Arbeit wurde die Biologie und Lebensweise der Stechmücken in der Region Grand-Popo untersucht, um damit eine Grundvorrausetzung für eine effektive Bekämpfung zu schaffen. Stechmücken stellen in den Ländern des tropischen Afrikas als Krankheitsüberträger und Plagegeister eine große Bürde dar.

Wichtigste Ergebnisse:
Es konnten 23 Stechmückenarten nachgewiesen werden. Die größte Beachtung bei der Untersuchung wurde den Stechmückenarten geschenkt, die Menschen stechen. Im Jahr 2005 ging die stärkste Plage für die Bevölkerung in den ländlichen Sumpfgebieten der Monoregion von der Gattung Mansonia aus. Das Risiko einer Malariainfektion durch den Stich einer Mücke der Gattung Anopheles war in diesem Jahr wegen der ungewöhnlichen Trockenheit gering. Es zeigte sich, dass die sehr häufige Art Culex antennatus Ziegen als Wirt bevorzugt.


Als Brutplätze der Stechmücken erwiesen sich im Stadtgebiet von Grand-Popo besonders die in den Haushalten weit verbreiteten Tongefäßen sowie die zur Bewässerung dienenden offenen Becken in den Gärten. Die Bevölkerung war größtenteils über den Zusammenhang von Larven und Imagines informiert und versuchte auch, sich vor den Stichen zu schützen.

 

In der Stadt Cotonou wurden die Hauptbrutplätze identifiziert und klassifiziert. Anopheles fand sich vor allem in Pfützen und in geringerer Zahl in Sumpfarealen. In den offenen Abwasserkanälen und Sickergruben wurden Culex fatigans massenhaft gefunden. Die kleinen, aber zahlreichen Brutplätze (mit Ausnahme der Sumpfgebiete) hatten selten eine Fläche, die größer als 200qm war.
In einem Freilandversuch konnte die tödliche Wirkung von Bacillus sphaericus gegen die Larven der Gattung Culex in sehr stark verschmutzten Brutplätzen gezeigt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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