Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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» Umweltverträglichkeit» Begleituntersuchungen » Biologie und Ökologie der Stechmücken
Aktualisiert: 07.09.2016   

Schäfer, Martina (2004): Mosquitoes as a Part of Wetland Biodiverstiy

Dissertation

 

Die Arbeit ist in englischer Sprache verfasst, mit schwedischer und deutscher Zusammenfassung sowie den 5 Publikationen der Autorin im Anhang, auf die sich die Arbeit bezieht. Sie befassen sich mit folgenden Teilaspekten:


1. Feuchtgebiete in einem Gradienten von Nord- nach Südschweden,
2. drei Arten von Feuchtgebieten (Feuchtwiese, Erlenwald und Moor),

3. landschaftliche Beschaffenheit der Umgebung von Feuchtgebieten (inkl. Untersuchung der Schwimmkäfer, Dytiscidae),
4. Vergleich von natürlichen und künstlich angelegten Feuchtgebieten,
5. experimentelle Untersuchung, wie die Larven Arten Überschwemmungsmückenarten auf das Austrocknen ihres Lebensraumes reagieren.


In allen Feldstudien wurde die Stechmückenfauna mit Standartfallen erfasst.

 

Wichtigste Ergebnisse:
Die 47 in Schweden vorkommenden Stechmückenarten wurden in zehn funktionelle Gruppen unterteilt. Sowohl die Anzahl der Stechmückenarten, als auch die der funktionellen Gruppen nahm von Nord- nach Südschweden zu. Die Stechmückenfauna unterschied sich in den drei verschiedenen Feuchtgebieten. Auch die landschaftliche Beschaffenheit (Anteil an Dauergewässern und Wald) rund um ein Feuchtgebiet hat einen Einfluss auf die Stechmückenfauna.

 

In natürlichen Feuchtgebieten wurde sowohl eine höhere Anzahl an Stechmücken (besonders der Plage erregenden Arten), als auch eine höhere Zahl an Stechmückenarten festgestellt, als in künstlich angelegten Feuchtgebieten. Die Larven von Ochlerotatus sticticus zeigten bei abnehmendem Wasserstand eine beschleunigte Entwicklung und das voll entwickelte Insekt schlüpfte früher. Dies konnte bei Aedes vexans - Larven nicht beobachtet werden, die Stechmücken schlüpften jedoch noch 6-14 Tage nach dem kompletten Austrocknen des Brutgewässers.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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