Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 10.09.2016   

Mahilum, Milagros (2004): Semi-Field and Field Evaluation of Vectobac DT/Culinex Bacillus thuringiensis israelensis (B.t.i.) Tablets on the Larvae of Aedes aegypti

Bericht


Der Bericht ist in englischer Sprache verfasst und befasst sich mit der Untersuchung der Tablettenformulierung Vectobac DT/Culinex B.t.i. gegen Aedes aegypti in zwei Dosierungen in beschatteten und unbeschatteten Behältern.

 

Wichtigste Ergebnisse:
In einem Versuch mit 50l-Containern konnte mit einer Tablette in den unbeschatteten Behältern eine Mortalität von 100% bis zum 18. Tag erreicht werden, bis zum 27. Tag waren es noch 57%. Bei doppelter Dosis konnte die 100%-ige Mortalität bis zum 30. Tag beobachtet werden, bis zum 33. Tag waren es noch 55%. In den Kontrollbehältern (ohne den Wirkstoff) war die Mortalitätsrate nicht höher als 5%. In den beschatteten Behältern wirkte eine Tablette bis zum 30. Tag zu 100%, bis zum 33. Tag zu 85% und bis zum 36. Tag zu 58%. Bei doppelter Dosis konnte bis zum 36. Tag 100%, bis zum 39. Tag 82% und bis zum 42. Tag 55% Mortalität erreicht werden.

In einem Feldversuch traten schon nach 9 Tagen im ersten Behälter wieder Larven auf, in einem Behälter war auch nach 21 Tagen noch eine Mortalität von 100% zu beobachten. In den Kontrollbehältern stieg die Anzahl der Stechmückenlarven im Laufe der Untersuchung an. Demnach wird der Langzeiteffekt der B.t.i.-Tabletten durch Sonnenbestrahlung verringert. Eine Verlängerung der Effektivität kann durch Erhöhung der Dosis erreicht werden.

 

Im Feldversuch zeigte sich die negative Auswirkung von starken Regenfällen, wodurch die Konzentration des B.t.i. und damit die Langzeitwirkung herabgesetzt wurde. Außerdem befanden sich im Feldversuch auch ältere Larvenstadien in den Behältern, die nicht so empfindlich auf B.t.i. reagieren, wie die späten 2.- und frühen 3.-Larven in den 50l-Containern. Unter Feldbedingungen muss also die Dosierung der Tabletten erhöht werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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