Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
  Service
Wir über uns Bekämpfung Umweltverträglichkeit Biologie Forschung Tigermücke
 
 
» Umweltverträglichkeit» Begleituntersuchungen » Stechmückenbekämpfung
Aktualisiert: 10.09.2016   

Nepstad, Karen (1992): Vergleichende Studien zur Wirksamkeit verschiedener Bacillus sphaericus-Isolate gegen Target- und Nontarget- Organismen

Diplomarbeit

In dieser Arbeit wurden drei neue, vielversprechende Bacillus sphaericus (B.s.) – Stämme mit dem Referenzstamm 2362 verglichen. Die Untersuchung war Teil eines von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geförderten Projekts, in dem in verschiedenen Ländern die Empfindlichkeit einheimischer Stechmückenarten gegenüber diesen Bakterienstämmen verglichen wurde.

 

Außerdem wurde ein handelsübliches B.s. – Präparat (SPHERIMOS FC) auf seine Wirkung gegenüber Nichtziel - Organismen (Nontargets) überprüft und ein Safety – Test gegen Fischzellen mit diesem Präparat durchgeführt.

 

Wichtigste Ergebnisse:
Der Stamm C 3-41 erbrachte, sowohl in Bezug auf die akute Toxizität (Giftwirkung), als auch auf die Langzeitwirkung die besten Resultate. Die errechneten Werte lagen nahe denen des Standards. Bei den anderen Stämmen wurden im Langzeitversuch starke Wirksamkeitsschwankungen beobachtet. Von den 12 Tierarten, deren Empfindlichkeit gegenüber B.s. getestet wurde, zeigte sich nur bei der Schmetterlingsmücke Psychoda alternata eine eindeutige Schadwirkung.

Der Safety – Test gegen isolierte Leberzellen der R1 – Zelllinie aus der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) ergab eine LC50 von 3276 mg/l. Dies entspricht einer Konzentration, die 30000-fach höher als die im Freiland eingesetzte Dosierung ist. Es sollte überprüft werden, ob diese Schädigung auf Konzentrationseffekte zurückzuführen ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SV Logo
 
 

KABS e.V.  -  Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein