Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 11.09.2016   

Arnold, Andreas (1997): Zwischenbericht 1997: Telemetrische Untersuchungen an Rauhautfledermäusen (Pipistrellus nathusii KEYSERLING & BLASIUS, 1839) in den nordbadischen Rheinauen

Bericht


In diesem Bericht wird die Habitat- (=Lebensraum-) und die Quartier- Nutzung der Rauhautfledermaus in den nordbadischen Rheinauen mit Hilfe der Telemetrie untersucht. Folgende Aspekte waren dabei wichtig:


1. die räumlich-zeitliche Habitatnutzung (Wahl zwischen Wald- und Offenland bzw. verschiedenen Waldtypen),
2. Größe und Struktur der Jagdgebietsflächen sowie
3. die Jagdstrategie bzw. das Jagdverhalten.

 

Wichtigste Ergebnisse:

 

Es wurden vier Rauhautfledermäuse untersucht (2 Weibchen, 2 Männchen). Die Studie erbrachte für drei Tiere den Nachweis von 29 Jagdgebieten in einer maximalen Entfernung von 6,5 km von deren Quartieren. Insgesamt nutzten die drei Tiere acht Baumquartiere, aber auch Kastenquartiere (Nistkästen).


Es konnte keine ausgesprochene Nutzung von „Flugstraßen“ festgestellt werden. Die Altrheinarme sowie benachbarte Gewässer waren die wichtigsten Jagdgebiete. Für die Männchen waren die Rheinauenwälder, in denen die Quartiere lagen, als Balzgebiete von herausragender Bedeutung. Winterfunde zeigen, dass die Oberrheinebene bereits zum Überwinterungsgebiet der Rauhautfledermaus zählt. Die Fledermausart kann als typisch für die Rheinauen betrachtet werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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