Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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» Umweltverträglichkeit» Begleituntersuchungen » Auswirkung der Bekämpfung mit BTI
Aktualisiert: 11.09.2016   

Morawcsik, Johannes (1983): Untersuchungen zur Wirkung von Bacillus thuringiensis var. israelensis auf aquatische Nontarget- Organismen

Dissertation


In dieser Arbeit werden B.t.i. (Bacillus thuringiensis israelensis) – Präparate, die zur Stechmückenbekämpfung eingesetzt werden sollen auf ihre Nebenwirkungen auf folgende wasserlebende Nichtziel (= Nontargent) – Organismen (die mit den Stechmücken den gleichen Lebensraum besiedeln) untersucht: Strudelwürmer (Turbellaria), Weichtiere (Mollusca), Ringelwürmer (Annelida), Milben (Acari), Krebse (Crustacea), Insekten (Insecta), Fische (Pisces) und Lurche (Amphibia).


Außerdem wurden Umweltverträglichkeitsprüfungen (Safety tests) mit Tierarten durchgeführt, die nicht unmittelbar in den Stechmückenbrutgewässern vorkommen: Mäuse, Ratten, Guppys, Regenbogenforellen, Honigbienen und Kaulquappen des afrikanischen Krallenfrosches (Xenopus laevis).

 

Wichtigste Ergebnisse:
Die Nebenwirkungen von B.t.i. auf Nichtziel – Organismen waren gering. Empfindlich waren lediglich Zuckmückenlarven (Chironomidae) der Unterfamilie Chironominae. Im Freiland waren Schädigungen ab einer Konzentration von 0,54 ppm festzustellen. Erst bei Konzentrationen, die 100- bis 1000fach über der für die Stechmücke Aedes vexans tödlichen Dosis lagen, waren Schädigungen weiterer Arten möglich.

Ein Vergleich verschiedener B.t.i. – Präparate in ihrer Wirkung auf Kaulquappen des afrikanischen Krallenfrosches zeigte erhebliche Unterschiede. Insgesamt bestätigen die Safety tests das hohe Maß an Umweltverträglichkeit von B.t.i..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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