Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 15.09.2016   

Grawe, Hildegard (1981): Ökologische Untersuchungen zur Kleinkrebsfauna des Bienwaldes

Staatsexamensarbeit

 

In dieser Arbeit werden zeitweise wasserführende Senken im Bienwald untersucht, die Lebensraum für verschiedene Gruppen der Kleinkrebse sind. Folgende Aspekte wurden betrachtet:
1. die Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften und
2. die Einflüsse der chemisch – physikalischen Parameter auf die Kleinkrebse.

 

Ergebnisse

 

Die anmoorigen Verhältnisse im Bienwald ließen eine artenreiche Entwicklung der Kleinkrebse nicht zu. Gewässer mit niedrigen pH – Werten wiesen geringere Artenzahlen auf als die weniger sauren Gewässer. Der Kalkgehalt, der parallel zum pH – Wert abfällt, kann ein limitierender Faktor für das Vorkommen der Kleinkrebse sein. Wenige anpassungsfähige Arten jedoch können individuenreiche Populationen hervorbringen. Ab März war in jedem Gewässer ein starkes Ansteigen der Populationsdichte zu beobachten.

Es wurden 6 Wasserfloharten (Cladocera), 11 Ruderfüßerarten (Copepoda) und 1 Wasserasselart (Isopoda) nachgewiesen. Außerdem wurden regelmäßig Muschelkrebse (Ostracoda) gefunden, die aber nicht näher untersucht wurden. Drei Arten waren an jedem Fundort vertreten: Cyclops strenuus, Diacyclops bicuspidatu und Canthocamptus staphylinus, innerhalb dieser drei Arten war immer Cyclops strenuus dominierend. Diese Arten tolerieren die verschiedensten Wasserverhältnisse.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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