Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 14.09.2016   

Jöst, Hanna (2013): Surveillance of arboviruses in mosquitoes of Germany

kumulative Dissertation

 

Die Dissertation entstand im Rahmen und in Weiterführung des interdisziplinären Forschungsprojekts „The German arbovirus surveillance Program“ bei dem Entomologen der KABS und Virologen des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin zusammenarbeiteten. Vom Jahr 2009 bis 2012 wurden bundesweit 125000 Stechmücken gefangen und auf das Vorkommen von Viren untersucht.

 

Wichtigste Ergebnisse:


Nach den Erstnachweisen von Sindbis- und Batai-Viren wurde die medizinische Bedeutung des SINV für die deutsche Bevölkerung anhand einer seroepidemiologischen Studie untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Seroprävalenz von SINVAntikörpern bei den untersuchten Personenkreis (355 Patienten mit SINV-ähnlichen Symptomen, 3389 Proben von gesunden Blutspendern) bei 0,1% lag. Demzufolge ist die medizinische Bedeutung des SINV in Deutschland gering.

Nach dem Erstnachweis des Usutu-Virus (USUV) in Stechmücken im Jahr 2010 breitete sich das Virus im Jahr 2011 in den lokalen Vogelpopulationen epidemisch aus und es kam zu einer Epizootie unter Wildvögeln und gekäfigten Vögeln, wie durch Nachweise der USUV RNA in toten Vögeln belegt werden konnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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