Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 14.09.2016   

Saravi, Rooschanak Foroutan (2014): Die Simuliidenfauna in Südwestdeutschland - Untersuchungen zur Artenzusammensetzung, Bekämpfung der Larven und Übertragung von Arboviren und Parasiten

Dissertation

 

Diese Arbeit zielte auf eine Erfassung der Kriebelmücken-Fauna an rund 100 Sammelpunkten für Larven in Südwestdeutschland ab. Ein weiterer Aspekt war die biologische Bekämpfung der Kriebelmücken in ihren Brutgewässern. Schließlich wurde der Frage nachgegangen welche Viren und/oder Parasiten die weiblichen Imagines der Kriebelmücken im untersuchten Gebiet aufwiesen.

 

Wichtigste Ergebnisse:


Im Untersuchungsgebiet konnten dabei 26 Kriebelmückenarten aus sechs Untergattungen nachgewiesen werden. Einige Arten wiesen aufgrund ihres massenhaften Auftretens ein großes Lästlingspotential auf.

 

Bezüglich der Bekämpfung der Kriebelmückenlarven mit B.t.i.-Formulierungen wurden Labortests und Freilandversuche durchgeführt. Dabei korrelierte die Mortalitätsrate signifikant mit der Konzentration des Bekämpfungsstoffes, der Expositionszeit und der Wassertemperatur.

Bei der molekularbiologischen Untersuchung von 5875 weiblichen Kriebelmücken wurden allesamt negativ auf fünf verschiedene Virengruppen (Alpha-, Flavi-, Phlebo-, Orthobunya- und SCHMALLENBERG-Virus) getestet. Bei der Untersuchung auf Filarien und Haemosporidien konnte bei einem Weibchen eine Filarie aus der Onchocerca-Familie nachgewiesen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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