Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 14.09.2016   

Schöll, Dorothee Irene (2010): Prävalenz von Borrelia burgdorferi sensu lato in Ixodes ricinus (Ixodidae) und Aedes vexans (Culicidae)

Diplomarbeit

 

In der Arbeit sollte versucht werden eine Vermutung zu verifizieren wonach die Durchseuchungsrate der Zecken mit B. burgdorferi von der Pflanzengesellschaft (und damit vom Vorkommen geeigneter Reservoirwirte) abhängt. Dazu wurden Zecken aus drei verschiedenen Waldgesellschaften in Südwestdeutschland auf die Präsenz von Borrelien untersucht. Darüber hinaus erfolgte eine Untersuchung von Stechmücken der Art Aedes vexans auf die Präsenz von Borrelien, da die Prävalenz bei Culiciden bis über 11% liegen kann und eine vergleichbare Erfassung in Deutschland bisher nicht durchgeführt worden ist.

 

Wichtigste Ergebnisse:


Entgegen der als Eingangshypothese formulierten Annahmen erwies sich als Waldgesellschaft mit der höchsten Prävalenz der Rheinauewald. Die geringste Durchseuchung wurde dagegen im Buchenwald festgestellt. Der trockenwarme Kiefernwald lag dazwischen. Es wird vermutet, dass der Grad der Durchseuchung stark mit dem Vorkommen der Reservoirwirte zusammenhängt.

Unter den untersuchten 1600 Exemplaren von Aedes vexans konnte eine geschätzte Prävalenz von rund 0,25% festgestellt werden. Aufgrund dieses geringen Durchseuchungsgrades wird gefolgert, dass Aedes vexans keine Vektorkompetenz für B. burgdorferi aufweist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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