Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 14.09.2016   

Schüßler, Eva (2000): Tahyna–Virus: Untersuchungen zum Vorkommen am Oberrhein und Sequenzvergleiche des M-Segments bei zehn Virusisolaten

Dissertation

 

In dieser Arbeit wurde untersucht, ob das früher im Oberrheingebiet häufiger aufgetreteneTahyna – Virus, das von Stechmücken übertragen wird, heute dort noch verbreitetist. Außerdem sollte festgestellt werden, wie stark sich verschiedene Virusisolate hinsichtlich der Sequenz ihres M – Segmentes unterscheiden.

 

Wichtigste Ergebnisse:

Die Untersuchung von über 20000 Stechmücken ergab eine sehr niedrige Infektionsrate von 0,05 ‰. Wurden nur die 6600 Stechmücken vom Fangort der einen positiven Mücke betrachtet, ergab sich eine Infektionsrate von 0,15 ‰.

Es kann zwar weiter damit gerechnet werden, dass das Tahyna - Virus zumindest bei Lingenfeld noch vorhanden ist, die Gefahr, damit infiziert zu werden, ist jedoch gering. Zu einer Infektion wären bei Spaziergängen direkt im Stechmückenbrutgebiet etwa 10000 Stechmückenstiche erforderlich.

Bei der Untersuchung des M – Segmentes des Tahyna – Virus ergaben sich große Übereinstimmungen bei den verschiedenen Virusisolaten. Die wenigen Unterschiede waren nicht von der Art des Krankheitsüberträgers (der Stechmücke) abhängig. Daher kann, zumindest beim M – Segment, nicht von einer Anpassung des Virus an den Krankheitsüberträger ausgegangen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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