Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 14.09.2016   

Stepke, Monika (1995): Vergleichende Untersuchungen zur Ökologie von Nagetierhelminthen in einem Wald-Feld-Ökoton

Diplomarbeit

 

Die Studie war Teil des Projektes „Umweltrelevante Faktoren für das Infektionsrisiko durch Borrelien in ausgewählten Gebieten Nordbadens“ das vom Land Baden – Württemberg gefördert wurde. In dieser Arbeit wurden die Einflüsse unterschiedlich strukturierter Lebensräume (Wald, Waldrand, Wiese) und Wirtsgemeinschaften auf die Lebensgemeinschaften von Endoparasiten (innerhalb des Wirtskörpers lebende Parasiten) untersucht.

 

Wichtigste Ergebnisse:

Insgesamt wurden 171 Kleinnager aus vier in Mitteleuropa häufigen Arten gefangen: Rötelmaus (Clethrionomys glareolus), Gelbhalsmaus (Apodemus flavicollis), Waldmaus (Apodemus sylvaticus) und Feldmaus (Microtus arvalis).

Von 152 untersuchten Wirten zeigten 82 % Parasitenbefall. Die Waldmaus war zu 97 % befallen, die Feldmaus zu 95 %, die Gelbhalsmaus zu 85 % und die Rötelmaus zu 68 %.

Fadenwürmer (Nematoda) traten in 78 % und Bandwürmer (Cestoda) in 24 % der Wirte auf. Insgesamt wurden 3938 Helminthen (Würmer) gefunden. Die Fadenwürmer wiesen innerhalb der Wirtspopulationen einzelner Untersuchungsflächen überwiegend ein gehäuftes Verteilungsmuster auf. Die Bandwürmer waren dagegen überwiegend gleichmäßig verteilt.

Für die Lebensräume Wald und Wiese konnte ein Einfluss des Lebensraumes auf die Zusammensetzung der Endoparasiten nachgewiesen werden. Eine Abhängigkeit zwischen der Zusammensetzung der Wirte und ihrer Parasiten auf den einzelnen Untersuchungsflächen wurde nicht beobachtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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