Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
  Kontakt
Pressemitteilungen Pressefotos Informationsblätter Pressespiegel
 
 
» Presse » Pressemitteilungen » 2019 » 27. Mai
Aktualisiert: 27.05.2019   

Technische Probleme bremsen die Stechmückenbekämpfer aus

Speyer. Der Rheinpegel ist auf Grund der starken Regenfälle der letzten Tage stark angestiegen und es kam zu weitflächigen Überschwemmungen mit einem massiven Schlupf der Rheinschnakenlarven. Die Bekämpfungsmaßnahmen haben planungsgemäß am Samstag in Südbaden mit dem Hubschrauber und zu Fuß begonnen.
Beim Rückflug vom Einsatzort hatte der Hubschrauber einen technischen Defekt und fällt für eine längere Zeit aus. Daraufhin wurde ein zweiter Hubschrauber angefordert, der am Sonntag die Bekämpfung weitergeführt hat. Auch dieser Hubschrauber ist am Sonntag durch einen Kabelbrand ausgefallen und erlitt einen Totalschaden. Glücklicher Weise sind bei beiden Unglücksfällen die Piloten nicht zu Schaden gekommen.
Bei dem jetzigen Wasserstand hätten etwa 80% der Bekämpfungsflächen aus der Luft behandelt werden müssen, wobei der biologische Wirkstoff als Eisgranulat über den Brutgewässern abgeworfen wird. Durch das Ausfallen der beiden Hubschrauber kann nunmehr nur noch zu Fuß bekämpft werden. Das bedeutet, dass maximal 50 % der Rheinschnakenpopulation abgetötet werden kann. Es wird nach der Einschätzung der KABS in 1- 2 Wochen zu einer sehr starken Belästigung durch Stechmücken kommen.
Das Ausfallen der Hubschrauber ist ein schwerer Rückschlag für die KABS, muss aber als höhere Gewalt angesehen werden. Leider kann die KABS nicht wie in den vergangenen 30 Jahren eine starke Belästigung verhindern.

27.05.2019, Speyer


Helibrand

 
 

KABS e.V.  -  Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein