Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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» Aktuelles » Aktuelles von der KABS e.V.
Aktualisiert: 07.09.2021 

Herzlich willkommen bei der KABS e.V.

Die KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage) e.V. ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein. Ziel war und ist es, die "Schnakenplage" im Bereich der Oberrheinebene unter Schonung der Umwelt mit ökologisch vertretbaren Maßnahmen einzudämmen. "Schnake" ist der im Einsatzgebiet der KABS e.V. mundartlich gebräuchliche Ausdruck für Stechmücken (Culicidae).

Da für die Anwendung moderner biologischer und umweltschonender Methoden zur Stechmückenbekämpfung ein umfangreiches Fachwissen erforderlich ist, werden von der KABS e.V. neben der praktischen Bekämpfungsarbeit wissenschaftliche Arbeiten durchgeführt. Die Forschungsarbeiten werden überwiegend in den KABS-eigenen Laboratorien im Rahmen von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten sowie von den Wissenschaftlern der KABS e.V. in Zusammenarbeit mit kooperierenden Universitäten vorgenommen.

Aktuelles 

Schnakenlarven29.04.2016 Start der Rheinschnakenbekämpfung
Kurz nach dem Ende der Waldschnakenbekämpfung kam es zwischen dem 19.-21. April zu einem Anstieg des Rheinpegels und ersten Massenschlupf der verschiedenen Rheinschnakenarten in diesem Jahr. Je nach Höhenlage der Stechmückenbrutstätten wurde der bekämpfungsrelevante Pegel um 1-2 Meter überschritten. Insgesamt wurden im gesamten Kabs-Gebiet nach dieser Hochwasserwelle rund 950 Hektar mit dem Hubschrauber aus der Luft behandelt.

Waldschnakenbrutstaette24.03.2016 Start der Waldschnakensaison
Wie jedes Jahr sind die Mitarbeiter der KABS zuerst in den versumpften Wäldern der Oberrheinebene unterwegs. Hier sind zeitig im Frühjahr die Larven der Waldmücken geschlüpft. Diese entwickeln sich im kalten Wasser nur langsam, die fertigen Fluginsekten treten daher erst gegen Ende April plageerregend auf.

KABS_Zentrale20.03.2016 Gebietsleiterbesprechung
Mit der jährlichen Gebietsleiterbesprechung startet die KABS am 4.März in das Bekämpfungsjahr 2016. Hierbei werden positive und negative Erfahrungen aus dem letzten Jahr ausgetauscht, neue Mitarbeiter vorgestellt und die weitere Vorgehensweise für das laufende Jahr besprochen. Insbesondere werden wichtige Neuerungen am Web-GIS, einer Internetschnittstelle zur Vorgabe der Flächen für die Hubschrauberbekämpfung, vorgestellt.

Asiatische Tigermücke04.02.2016 Asiatische Tigermücke in Heidelberg
Ende September 2015 wurde eine Population der Asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus) im Heidelberger Stadtteil Wieblingen entdeckt. Die KABS ist mit einem Bekämpfungsteam Vorort und wird ab diesem Monat mit der Bekämpfung der noch lokal begrenzten Population beginnen. Lesen Sie hierzu eine Pressemeldung der KABS e.V. im Pressebereich. Im Sonderthemenbereich der KABS-Webpräsenz finden Sie das neue Sonderthema " Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) in Heidelberg ".

Mueckenfledermaus22.01.2016 Fledermäuse und biologische Stechmückenbekämpfung
Im Bereich Umweltverträglichkeit der biologischen Stechmückenbekämpfung mit Bti der KABS-Webseite wurde das neu Unterthema "Fledermäuse und biologische Stechmückenbekämpfung " eingefügt.

Pressemedlung06.12.2015 Neue Pressemeldung
Zum Jahresabschluss finden Sie im Pressebereich die neue Pressemeldung "Klimaextreme und Tigermücken fordern KABS" als Rückblick der Schnakenbekämpfung 2015.

Mitgliederversammlung 201504.12.2015 Mitgliederversammlung
Am 03.12.2015 hielt die KABS ihre jährliche Mitgliederversammlung in Speyer ab. Hierbei wurde den Mitgliedern über die zurückliegenden Bekämpfungsaktivitäten 2015, die Rechnungsprüfung 2014 und den Jahresabschluss der IcyBac GmbH GmbH 2014 berichtet. Weiterhin fand neben Neuwahlen des Präsidiums und des Verwaltungsausschusses, die Beratung und Beschlussfassung des Haushaltsplanes 2016 statt.

Kabs Logo24.11.2015 Kabs Symposium
Zusammen mit dem Centre for Organismal Studies, Universität Heidelberg, veranstaltete die KABS am 3. November das Symposium "Vier Jahrzehnte naturschutzkonforme Stechmückenbekümpfung am Rhein". Nationale und internationale Fachleute referierten über die Umweltverträglichkeit der biologischen Stechmückenbekämpfung mit Bti.

Stechmückenlarve21.06.2015 Neue Hochwasserwelle
Nur wenige Tage nachdem der Rheinwasserstand unter den bekämpfungsrelevanten Pegel gesunken war, durchlief die nächste Hochwasserwelle das KABS-Gebiet. In den zuvor trockengefallenen Böden tiefliegender Wiesen, in Schilfgebieten, sowie flachen Senken im Bereich der Weichholzaue, haben die Weibchen der Rheinschnaken ihre trockenresistenten Eier abgelegt. Durch die erneute Überflutung kam es daher in vielen Stechmückenbrutstätten zu einem extremen Massenschlupf der Stechmückenlarven. Seit Tagen sind die Mitarbeiter der KABS unterwegs, um eine Weiterentwicklung der Larven mit dem biologischen Wirkstoff Bti zu verhindern.

Stechmücke beim Stechen10.06.2015 Verständnis für die Schnakenbekämpfer
Die KABS bittet um Verständnis, dass unter den gegebenen Umständen, wie extreme Wasserstände und widrige Wetterverhältnisse, eine Stechmückenbelästigung nicht überall verhindert werden konnte. Die sehr schweren Regenfälle im Schwarzwald und der Schweiz Anfang Mai haben zu einem schnellen Anstieg des Rheinpegels geführt, wodurch die gesamten Rheinauen vom Rheinstrom bis zum Rheinhauptdeich flächig überschwemmt waren und es zu einem Massenschlüpfen der Rheinschnakenlarven gekommen ist. Die Schnakenbekämpfer waren im Mai im Dauereinsatz, meist wurden die etwa 300 Mitarbeiter entlang der Rheinschiene von Breisach bis Bingen von zwei Hubschraubern unterstützt. Allein im Mai wurden mit den Hubschraubern 150 Tonnen des biologischen Bti-Eisgranulat auf etwa 8.000 Hektar ausgebracht. Zusätzlich wurden von den "ZuFuß-Mannschaften" etwa 3000 Hektar behandelt. Durch den massiven Einsatz der Hubschrauber konnte zwar eine extreme Schnakeninvasion verhindert werden, allerdings spürt man seit Anfang Juni die Stechmücken verstärkt. Das erhöhte Stechmückenaufkommen ist auch darauf zurückzuführen, dass Mitte Mai die Hubschrauber nicht alle Flächen wegen der starken Windböen bekämpfen konnten. Mancherorts ist in den Abendstunden bis 23 Uhr eine stärkere Belästigung festzustellen. Diese Belästigung wird in den nächsten zwei Wochen wieder zurückgehen, weil die KABS-Mitarbeiter weiterhin die sich neu entwickelnden Stechmücken bekämpfen.

 

 

 

 

 
 

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