Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 20.07.2020   

Sumpfwaldstechmücken

Als "Sumpfwaldstechmücken" werden jene Aedes-Arten bezeichnet, die sich in den Wasserkörpern versumpfter Wälder entwickeln. Diese Wasserflächen sammeln sich insbesondere im Frühjahr nach der Schneeschmelze oder nach starken Niederschlägen an. Die Weibchen der Waldmücken legen ihre Eier in den feuchten Waldboden ab. Bruchwald Im Frühjahr besitzen die Eier die höchste Schlüpfbereitschaft. Daher können sich bereits in sehr kaltem Wasser, z.B. nach der Schneeschmelze, die Stechmücken entwickeln. Ausgehend von einem Schlupf im Februar kann die Entwicklungszeit bis zu drei Monate betragen, d.h. die fertigen Fluginsekten treten erst gegen Ende April/Anfang Mai auf.

Da die Wasserkörper im Laufe des Jahres in der Regel eintrocknen, bringen die Sumpfwaldstechmücken zumeist nur eine Generation im Frühjahr eines jeden Jahres hervor. Auf der Suche nach Blutwirten sind die Weibchen der Sumpfwaldstechmücken nur begrenzt wanderfähig und bleiben weitgehend in den Waldbereichen nahe ihrer Brutgewässer. Die Eier dieser Stechmückenarten können ebenfalls mehrere Jahre im trockenen Waldboden überdauern, ohne an Lebensfähigkeit einzubüßen.








































 
 

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