Herzlich willkommen bei der KABS e.V.
Die KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage) e.V. ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein. Ziel war und ist es, die "Schnakenplage" im Bereich der Oberrheinebene unter Schonung der Umwelt mit ökologisch vertretbaren Maßnahmen einzudämmen. "Schnake" ist der im Einsatzgebiet der KABS e.V. mundartlich gebräuchliche Ausdruck für Stechmücken (Culicidae).
Da für die Anwendung moderner biologischer und umweltschonender Methoden zur Stechmückenbekämpfung ein umfangreiches Fachwissen erforderlich ist, werden von der KABS e.V. neben der praktischen Bekämpfungsarbeit wissenschaftliche Arbeiten durchgeführt. Die Forschungsarbeiten werden überwiegend in den KABS-eigenen Laboratorien im Rahmen von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten sowie von den Wissenschaftlern der KABS e.V. in Zusammenarbeit mit kooperierenden Universitäten vorgenommen.
Aktuelles
04.09.2023 Ein letzter Bekämpfungseinsatz vor Saisonende
Die Saison für die Stechmückenbekämpfer war eigentlich schon so gut wie beendet, da sorgte das launische
Augustwetter für eine Hochwasserwelle. Bekämpfungseinsätze im September sind für die KABS eher selten, das
heißt aber nicht, dass die Stechmücken deshalb leichtes Spiel haben. Im Gegenteil: zum Saisonende fährt die
KABS nochmal das volle Programm auf, denn es finden nun nahezu im gesamten KABS-Gebiet Maßnahmen zur
Stechmückenregulation statt.
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07.08.2023 Tigermücken bescheren viel Arbeit im Sommer
Einsätze gegen die Asiatische Tigermücke sind für die KABS bereits seit einigen Jahren fester Bestandteil des Bekämpfungs-Repertoires. Der Verein wächst jedoch nicht schnell genug im Verhältnis zur steigenden Zahl und Größe der Tigermücken-Populationen und auch die einheimischen Stechmücken erfordern Aufmerksamkeit.
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16.05.2023 Drei Hubschrauber für großflächigen Einsatz der KABS aktiv
Für die KABS steht ein neuer, deutlich arbeitsintensiverer Einsatz vor der Tür. Die stetigen Regenfälle der
vergangenen Woche haben nun zu neuen, großflächigen Überflutungen geführt. Zeitgleich werden drei
Hubschrauber eingesetzt. Erste Flüge bei Philippsburg, in Südbaden, Rheinhessen und Südhessen finden
bereits heute statt. Nordbaden, Süd- und Vorderpfalz folgen morgen.
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02.05.2023 Bekämpfungseinsatz nach Starkregen und Hochwasser
Das Starkregenereignis des vergangenen Freitags hat auch Auswirkungen auf die Stechmückenbekämpfung. Auf den Regen folgte eine Hochwasserwelle die zum Schlupf der Auwald-Stechmücken geführt hat. Aufgrund der Höhe des Hochwassers wurden größere Flächen überflutet, so dass zwischen Rastatt und Wiesbaden mit Helikopterflügen zu rechnen ist.
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22.03.2023 Auftakt in die Stechmückensaison
Den Auftakt in die Stechmückensaison geben wie üblich die Sumpfwald-Stechmücken. In Kürze beginnt die KABS mit den ersten Bekämpfungseinsätzen vom Helikopter aus. Die Dringlichkeit unterscheidet sich in den Mitgliedsgemeinden jedoch stark, denn die Stechmückenlarven befinden sich in sehr unterschiedlichen Entwicklungsstadien.
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25.01.2023 Jährliche Mitgliederversammlung der KABS
Am Mittwoch, den 25. November trafen sich die KABS-Gemeinden in Rastatt zur jährlichen Mitgliederversammlung. Die vergangene Stechmückensaison und insbesondere die Problematik der Asiatischen Tigermücke waren Thema. Des Weiteren wurde eine Umlageerhöhung der Länder Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz festgelegt und der Haushalt für 2023 beschlossen.
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29.06.2022 Starkregen führt zu kleinen, lokalen Einsätzen
Die starken Regenfälle der vergangenen Tage waren teilweise ausreichend um einige Gräben und Senken in den
Wäldern fernab des Rheins zu fluten. Nach Schöpfkontrollen konnten in den Flächen nun eine
Bekämpfungsrelevante Menge an Stechmückenlarven festgestellt werden. Größtenteils können die Bereiche zu
Fuß aus behandelt werden, vereinzelt finden am 30. Juni aber auch kurze Helikopterflüge statt.
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22.06.2022 Entspannte Situation in den Rheinauen
Die Lage in den Rheinauen ist für die KABS derzeit sehr ruhig. Aufgrund der Trockenheit gibt es wenige temporäre Wasserflächen die auf Stechmückenlarven kontrolliert werden müssen. Aktuell sorgen die geringen Niederschlagsmengen für einen niedrigen Wasserstand am Rhein. Es lässt sich jedoch nicht abschätzen wie der restliche Sommer verläuft.
Sollte sich der sonnige Trend fortsetzen ist eher mit weniger Auwald-Stechmücken zu rechnen. Denn deren Auftreten ist sehr stark an das Wetter gebunden. Sollten plötzlich langanhaltende Starkregen auf uns zukommen, könnte das den Wasserstand des Rheins jedoch deutlich ansteigen lassen was wiederum zum Larvenschlupf führen würde.
23.03.2022 Saisonstart - trockener März reduziert Brutflächen
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KABS sind seit Mitte März in den versumpften Wäldern der
Oberrheinregion unterwegs. Sie überprüfen wie viele der Senken und Gräben mit Wasser gefüllt sind und ob
sich eine bekämpfungsrelevante Menge an Sumpfwald-Stechmückenlarven in diesen Brutstätten entwickelt.
Durch die anhaltende Trockenheit gibt es bisher nur vereinzelte, eher kleinere Flächen die nun behandelt
werden müssen.
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07.09.2021 Ein kleines Hochwasser lässt die Stechmücken-Saison 2021 ausklingen
Nach den hohen Pegelständen im Juli dauerte es, je nach Region, bis Mitte oder Ende August um den Pegelstand wieder auf den langjährigen Mittelwert absinken zu lassen. Während dieser Phase kam es zu keinen bekämpfungsrelevanten neuen Überflutungen entlang der Rheinauen.
Durch die Regenfälle kurz vor Monatsende kam es kurz vor Saisonende zu einem kurzzeitigen und kleinen Anstieg der Rheinpegel (Maxau: 557 cm, Speyer: 413 cm, Worms: 239 cm). Da zeitgleich eine warme Witterung vorherrscht, wurden die tiefgelegenen Bereiche der Auen von den Gebietsbetreuern auf Larvenbesatz kontrolliert. Der größte Anteil überfluteter Brutstätten wies keinen Besatz mit Larven auf. Ein Grund hierfür wäre, dass die Gebiete wohl noch zu feucht waren und keine frischen Eier in dieser Bodenzone abgelegt wurden.
Vereinzelt wurden kleine, ortsnahe und mit Regenwasser gefüllte Senken in Waldgebieten zu Fuß behandelt. Dort wurden späte Larvenstadien von Sumpfwald-Stechmücken und urbanen Arten wie die Große Hausmücke aufgefunden. Eine Bekämpfung per Hubschrauber war nicht notwendig, erst im nächsten Jahr wird dieser wieder zum Einsatz kommen.