Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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» Aktuelles » Aktuelles von der KABS e.V.
Aktualisiert: 07.09.2021 

Herzlich willkommen bei der KABS e.V.

Die KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage) e.V. ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein. Ziel war und ist es, die "Schnakenplage" im Bereich der Oberrheinebene unter Schonung der Umwelt mit ökologisch vertretbaren Maßnahmen einzudämmen. "Schnake" ist der im Einsatzgebiet der KABS e.V. mundartlich gebräuchliche Ausdruck für Stechmücken (Culicidae).

Da für die Anwendung moderner biologischer und umweltschonender Methoden zur Stechmückenbekämpfung ein umfangreiches Fachwissen erforderlich ist, werden von der KABS e.V. neben der praktischen Bekämpfungsarbeit wissenschaftliche Arbeiten durchgeführt. Die Forschungsarbeiten werden überwiegend in den KABS-eigenen Laboratorien im Rahmen von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten sowie von den Wissenschaftlern der KABS e.V. in Zusammenarbeit mit kooperierenden Universitäten vorgenommen.

Aktuelles 

Gebietsleiterbesprechung16.03.2018 Gebietsleiterbesprechung
Mit der jährlichen Gebietsleiterbesprechung startete die KABS am 13. März in das Bekämpfungsjahr 2018. Hierzu trafen sich in der KABS-Zentrale in Speyer die zuständigen Gebietsleiter der einzelnen Mitgliedsgemeinden, um sich über Erfahrungen aus dem letzten Jahr auszutauschen und die weitere Vorgehensweise für das laufende Jahr zu besprechen. Insbesondere wurden wichtige Neuerungen am Web-GIS, einer Internetschnittstelle zur Vorgabe der Flächen für die Hubschrauberbekämpfung, sowie ein neues Applikationssystem des Hubschraubers vorgestellt.

Hubschraubereinsatz04.07.2017 Rheinschnakensaison 2017
Mit dem ersten kleinen Rheinhochwasser Anfang Mai startete die diesjährige Rheinschnakensaison. Bis Anfang Juli wurde je nach Höhenlage der Stechmückenbrutstätten der bekämpfungsrelevante Pegel 2-4 mal überschritten. Insgesamt waren die Pegelstände jedoch sehr gering, so dass lediglich 900 ha mit dem Helikopter aus der Luft behandelt wurden.

Stechmückenlarven16.06.2017 Waldschnakensaison 2017
Die diesjährige Waldschnakenbekämpfung startete wie üblich gegen Mitte März. Aufgrund der allgemein geringen Grundwasserstände waren nur wenige Stechmückenbrutstätten in den versumpften Wäldern der Oberrheinebene überflutet, so dass die Waldschnakensaison schon Ende April größtenteils abgeschlossen war. Insgesamt wurden nur knapp 400 ha Schnakenbrutstätten mit dem biologischen Wirkstoff B.t.i. aus der Luft behandelt.

Pressemeldung02.08.2016 Neue Pressemeldung
Nachtragshaushalt genehmigt, KABS kann weiter bekämpfen. Die Mitgliederversammlung der KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage) hat bei ihrer Sitzung am 28.07. in Speyer einstimmig beschlossen, zusätzliche Geldmittel für die Bekämpfung der Stechmücken zur Verfügung zu stellen. Lesen Sie dazu die aktuelle Pressemeldung im Pressebereich .

Altrheinpegel bei Bobenheim-Roxheim17.07.2016 Neue Hochwasserwelle
Nachdem der Rheinpegel seit Mitte Juni stetig um gut 350 cm gefallen ist, kam es Ende letzter Woche zu einem erneuten Anstieg und wiederholter Überflutung der Stechmückenbrutstätten. Das 300-köpfige Team der KABS ist seit einigen Tagen wieder unterwegs, um zu Fuß oder aus der Luft den bewährten biologischen Wirkstoff BTI auszubringen.

Stechmücke beim Schlüpfen12.07.2016 Stechmückenbelästigungen im KABS-Gebiet
Aufgrund der extremen Wasserstände in den Monaten Mai und Juni kommt es in einigen Bereichen des KABS-Gebietes zu deutlichen Stechmückenbelästigungen. Durch das dauerhaft regnerische Wetter in Süddeutschland und der Schweiz mit teilweise sehr schweren Regenfällen kam es zu einem ständigen Anstieg des Rheinpegels mit kontinuierlichem Schlupf und Verdriftung der Schnakenlarven in den großflächig überfluteten Stechmückenbrutstätten. Durch den unermüdliche Dauereinsatz der Mitarbeiter zu Fuß und dem massiven Einsatz der Hubschrauber von Mitte April bis Ende Juni konnte zwar eine extreme Schnakeninvasion verhindert werden, allerdings spürt man seit Anfang Juni die Stechmücken verstärkt. Diese Belästigung wird in den nächsten zwei Wochen wieder zurückgehen, weil die KABS-Mitarbeiter weiterhin die sich neu entwickelnden Stechmücken bekämpfen.

04.07.2016 Amphibien und biologische Stechmückenbekämpfung
Im Bereich Umweltverträglichkeit der biologischen Stechmückenbekämpfung mit Bti der KABS-Webseite wurde das neu Unterthema "Amphibien und biologische Stechmückenbekämpfung " eingefügt.

Stechmuecken Handbekaempfung21.06.2016 2-jährliches Hochwasser
Der seit Mitte Mai stetig ansteigende Rheinpegel hat am vergangenen Wochenende in allen Bereichen des KABS-Gebietes die 2-jährliche Hochwassermarke überschritten und zu großflächigen Überschwemmungen bis zum Dammfuß geführt. Zusätzlich zu den neu überschwemmten Stechmückenbrutstätten im Außendeichbereich wird es zu weiteren Druckwasseransammlungen im Deichhinterland kommen. Aufgrund des sich schon seit Wochen anstauenden Grundwassers ist wohl nun auch mit Druckwasseransammlungen und einem Massenschlupf von Stechmückenlarven in den weiter entfernten Rheinanliegergemeinden der "zweiten Reihe" zu erwarten. Diese sind meist nur dann Mitgliedern der KABS, wenn es in ihrer Gemarkung Vorkommen von Waldmückenarten und damit einen regelmäßigen Bekämpfungsbedarf gibt.

Auwald26.05.2016 Anhaltendes Hochwasser
Der Rheinpegel befindet sich immer noch auf einem erhöhten Niveau, so dass es weiterhin zu Druckwasseransammlungen im Deichhinterland kommt. Druckwasser ist ein typisches Phänomen in Flussniederungen mit eingedeichten Flüssen, bei dem sich durch erhöhten Flusswasserstand das normalerweise abfließende Grundwasser anstaut und in Senken und tiefer gelegenen Geländeteilen zu Tage kommt. Da zusätzlich der Rheinpegel seit Tagen permanent oberhalb des bekämpfungsrelevanten Pegels schwankt, kommt es durch regelmäßigen Nachschlupf und der Verdriftung von Larven innerhalb der Brutstätten zu teilweise sehr schwierigen Bekämpfungssituationen.

Hubschrauber19.05.2016 Neues Rheinhochwasser
Wenige Tage nach dem der Rhein einen Pegelhöchststand von etwa 7,80 m an der Pegelmessstation Maxau erreicht hatte, haben die Mitarbeiter der KABS ihre Arbeit aufgenommen. Je nach Höhenlage der Stechmückenbrutstätten wurde der bekämpfungsrelevante Pegel um 3-4 Meter überschritten. Da der komplette Außendeichbereich noch großflächig überflutet ist, gilt die Aufmerksamkeit zunächst den ausgedehnten Druckwasserbereichen im Deichhinterland. Aufgrund der umfangreichen Wasserflächen werden die Mitarbeiter der KABS von zwei Hubschraubern aus der Luft unterstützt.

 

 

 

 

 
 

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