Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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» Umweltverträglichkeit» Begleituntersuchungen » Biologie und Ökologie der Stechmücken
Aktualisiert: 07.09.2016   

Minzenbach, Mona (2010): Vektorkompetenz der autochthonen Fiebermücke Anopheles plumbeus für den Malariaerreger Plasmodium falciparum und Effektivität verschiedener, biologischer Larvizide gegen unterschiedliche Genera der Culicidae

Diplomarbeit

 

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Ausbreitung der einheimischen Fiebermücke Anopheles plumbeus und der Zunahme von Malariaerkrankungen mit Plasmodium falciparum, deren Ursache nicht aufgeklärt werden konnten, sollte überprüft werden, ob An. plumbeus prinzipiell in der Lage ist den tropischen Malariaerreger auch in unserer Umgebung zu übertragen. In einem zweiten Teil der Untersuchung sollten neueste Formulierungen auf Basis von B.t.i. bzw. Bacillus sphaericus unter Freilandbedingungen auf ihre Wirksamkeit gegen die Zielorganismen getestet werden.

Wichtigste Ergebnisse:
Anopheles plumbeus konnte erfolgreich mit Plasmodium falciparum (Stamm NF54) in vitro infiziert werden. Darüber hinaus gelang der Nachweis, dass der Parasit in der einheimischen Fiebermücke seinen Entwicklungszyklus bis hin zum humaninfektiösen Stadium vollenden konnte. Damit gilt die Vektorkompetenz für die auch in Siedlungsgebieten weit verbreitete Stechmückenart unter definierten Laborbedingungen als erwiesen.

 

Unter den getesteten Produkten zur mikrobiellen Stechmückenbekämpfung erwiessich das Flüssigpräparat VECTOBAC 12 AS als am wirkungsvollsten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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