Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 10.09.2016   

Misch, Matthias (1985): Limnologische Untersuchung eines jungen Gewässers (Schnakensenke) im Rheinauengebiet bei Philippsburg unter besonderer Berücksichtigung der Fischfauna

Staatsexamensarbeit


In dieser Arbeit wurde ein im Rahmen der biologischen Stechmückenbekämpfung angelegtes Gewässer (Schnakensenke) auf seine Bedeutung als Feuchtbiotop hin untersucht. Ziele der Untersuchung waren:


1. die Erfassung des Gewässerzustandes,
2. die Feststellung von Unterschieden in Gewässergüte und Organismenbesatz zwischen der Schnakensenke und dem Altrhein,
3. die Ermittlung der seit dem Bau der Schnakensenke erfolgten Besiedelung durch Tiere und Pflanzen,
4. die Erfassung der Fischpopulation und
5. die Darstellung der ökologischen Bedeutung solcher Sekundärbiotope.

 

Wichtigste Ergebnisse:
Hinsichtlich der Sauerstoffversorgung konnte das Gewässer der Versorgungsstufe IIIII (gut – kritisch) zugeordnet werden. Es wies einen mittleren Verunreinigungsgrad (alpha- bis beta – mesosaprob) auf und hatte eine etwas bessere Wasserqualität als der Altrhein.


Es konnten 10 Fischarten nachgewiesen werden, worunter sich keine in Deutschland gefährdete Art befand. Der in der Umgebung häufig vorkommende Karpfen (Cyprinus carpio) konnte nicht festgestellt werden. Die Erwartungen hinsichtlich der Besiedelung mit Fischen als natürliche Fressfeinde der Stechmücken wurden erfüllt.


Das Sekundärbiotop erwies sich als Refugium bzw. ökologische Zelle für ein breites Artenspektrum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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