Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 11.09.2016   

Arnold, Andreas (1994): Ergebnisse telemetrischer Untersuchungen an der Wasserfledermaus (Myotis daubentoni KUHL) in den nordbadischen Rheinauen im Jahr 1994

Bericht


In der Untersuchung sollten in Zusammenarbeit mit der „Koordinationsstelle für Fledermausschutz Nordbaden“ die Auswirkungen der Stechmückenbekämpfung auf rheinauenbewohnende Fledermausarten festgestellt werden. Dabei spielten insbesondere eine Rolle:


1. die Jagdgebietsstrukturen,

2. das Raum-Zeitnutzungsverhalten der Fledermäuse,
3. die Quartierstruktur und
4. die Zusammensetzung der Nahrung ausgewählter Fledermausarten und der Anteil der Stechmücken (Culicidae) darin.

 

 

Wichtigste Ergebnisse:

 

Im Untersuchungszeitraum konnten drei weibliche Wasserfledermäuse telemetriert werden, deren Jagdgebiete sich in den Rheinauen befanden.

Die Quartiere lagen 4,5 und 5,1 km davon entfernt, das dritte Quartier konnte nichtgefunden werden. Es handelte sich um eine Wochenstube mit ca. 60 Tieren und um einen kleineren Verband mit ca. 20 Tieren.

Auf dem Weg von Quartier zum Jagdgebiet und zurück benutzten die Tiere feste Flugstraßen. Sie jagten nur innerhalb einer geringen Zahl von Jagdgebieten (ein „Hauptjagdgebiet“ und mehrere „Nebenjagdgebiete“).

Während der Jagd legten die Fledermäuse öfter Pausen ein, dafür flogen sie Pausenquartiere an („Haupt“- und „Neben-Pausenquartiere“). Sie jagten fast ausschließlich über offenen Wasserflächen.

Es konnten nicht genügend Kotproben gesammelt werden, um Aussagen über die Nahrungszusammensetzung zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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