Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 11.09.2016   

Arnold, Andreas (1995): Telemetrische Untersuchungen an rheinauenbewohnenden Fledermäusen in Nordbaden und weitere Ergebnisse feldbiologischer Studien an Fledermäusen im Jahr 1995

Bericht


Der Bericht enthält die Ergebnisse des zweiten Teils der telemetrischen Untersuchungen an „Rheinauen-Fledermäusen“ (1. Teil s. Arnold 1994) sowie weitere Ergebnisse.
Insbesondere wurden untersucht:

1. die Zusammensetzung der Nahrung ausgewählter Fledermausarten und der Anteil der Stechmücken darin,
2. das Raum - Zeitnutzungsverhalten der Fledermäuse und Korrelationen mit dem Flugverhalten der Stechmücken

 

Wichtigste Ergebnisse:

 

Es wurden weitere Quartiere der Wasserfledermaus (Myotis daubentoni KUHL) gefunden und die bevorzugte Quartierstruktur dargestellt. Von insgesamt acht Quartieren lag nur eines in 100 m Entfernung zum Altrhein, die anderen lagen 4,5 - 7,35km (Luftlinie) entfernt. Die Tiere bevorzugten Höhlenbäume (besonders Eichen und Rotbuchen) in ca. 120 bis 150 Jahre alten Laubmischwäldern. Die Höhlen wurden vermessen.

Die regelmäßige Nutzung von bestimmten Flugstraßen konnte erneut nachgewiesen werden.

Außerdem konnten Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von Wasserfledermäusen und am Rhein fliegenden Schmetterlingen (Lepidoptera) festgestellt werden. Darüber hinaus konnten erste Hinweise auf die Jagdgebietsstruktur der Braunen Langohrfledermaus (Plecotus auritus) gewonnen werden.

Im Verlauf des Sommers wurden von insgesamt sechs verschiedenen Fledermausarten Kotproben gesammelt, die aber noch analysiert werden müssen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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