Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 11.09.2016   

Arnold, Andreas (1996): Telemetrische Untersuchungen an rheinauenbewohnenden Fledermausarten in Nordbaden und weitere Ergebnisse feldbiologischer Studien an Fledermäusen im Jahr 1996

Bericht


Der Bericht enthält die Ergebnisse des dritten Teils der telemetrischen Untersuchungen an „Rheinauen-Fledermäusen“ (1. und 2. Teil s. Arnold 1994 und 1995) sowie weitere Ergebnisse. Insbesondere wurden untersucht:


1. die nächtlichen Aktivitätsmuster der Grauen Langohrfledermaus (Plecotus austriacus) und des Kleinabendseglers (Nyctalus leisleri),
2. deren Jagdgebiete und Quartiere,
3. die bevorzugten Quartiergebiete der Wasserfledermaus (Myotis daubentoni) und
4. ihr Auftreten im Jagdhabitat,
5. das Auftreten der wandernden Arten Rauhautfledermaus und Großer Abendsegler sowie
6. die Gewinnung von Kotproben der in Auwaldgebieten jagenden Fledermäuse.

 

Wichtigste Ergebnisse:

 

Das Graue Langohr kommt wahrscheinlich häufiger in den Rheinauengebieten vor als bisher angenommen. Der Aktionsradius dieser Art ist sehr groß und liegt erheblich über dem, was für Langohrfledermäuse bisher angenommen wurde.
Der Rhein und seine Seitengewässer stellen wichtige Jagdgebiete für den KleinenAbendsegler dar.

Für beide Arten konnten neue (Wochenstuben-) Quartiere gefunden werden. Die von Wasserfledermäusen bevorzugten Quartiergebiete konnten auf Grund der vorjährigen Untersuchungsergebnisse beschrieben und durch neue Funde bestätigt werden.


Über das Auftreten der Wasserfledermäuse in ihren Jagdgebieten sowie der Rauhautfledermaus und des Großen Abendseglers konnten neue Erkenntnisse gewonnen und andere vertieft werden.


Im Verlauf des Sommers konnten von sechs verschiedenen Fledermausarten Kotproben gesammelt werden, die noch analysiert werden müssen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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