Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 14.09.2016   

Sticht, Carsten (2001): Charakterisierung verschiedener Bacillus-Isolate im Hinblick auf ihre insektenpathogene Wirkung

Diplomarbeit

 

In dieser Arbeit wurden 211 Bacillus thuringiensis (B.t.) – Isolate aus Bodenproben, Fledermauskot und getrockneten Pflanzenresten (Gewürzen) auf ihre bei Insekten krankheitserregende (insektenpathogene) Wirkung hin untersucht.

Insbesondere spielte dabei eine Rolle:

1. die Untersuchung der Toxin (Gift) – Gene,
2. die Überprüfung der Wirkung gegen Stechmücken und
3. das Herausfiltern neuer, noch unbekannter stechmückentoxischer (gegen Stechmücken wirkender) Bacillus thuringiensis – Stämme).

 

Wichtigste Ergebnisse:

Es wurden neben bekannten Stechmücken – Toxin (Gift) – Genen (Diptera – Toxin – Gene cry2 und cry4) auch zwei andere cry – Klassen untersucht (cry1 und cry3). In den Boden-, den Gewürz- und den Fledermauskotisolaten wurden viele B.t.- Stämme mit Genen der cry4 – Klasse gefunden. In den Fledermauskotisolaten wurde, im Gegensatz zu den anderen, häufig ein Gen der cry2 – Klasse nachgewiesen.

Vor allem B.t. – Stämme aus dem oberrheinischen Gebiet wiesen am häufigsten das stechmückentoxische Gen cry4 auf, vermutlich auf Grund des hohen Stechmückenaufkommens.

Die meisten B.t. – Stämme, bei denen ein cry4 – Gen nachgewiesen werden konnte, wirkten auch gegenüber Larven der Stechmücke Aedes aegypti. Fünf Stämme mit einem Gen der cry2 – Klasse zeigten eine toxische Wirkung. Diese Stämme sind für weitere Untersuchungen interessant.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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