Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.

 

 

 

 

 

 

              Biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

 
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Aktualisiert: 20.07.2020   

Hausstechmücken

Culiseta WeibchenEine weitere Plage erregende Gruppe stellen die sogenannten "Hausstechmücken"dar. Unter dieser Bezeichnung fasst man im wesentlichen Stechmückenarten zusammen, die meist im Bereich menschlicher Siedlungen sich entwickeln und dort in Gebäuden lästig werden. Hierbei treten aus den Gattungen Culex und Culiseta vor allem die beiden Arten Culex pipiens und Culiseta annulata als Plageerreger in Erscheinung. Alle übrigen Culiseta- bzw. Culex-Arten saugen nicht am Menschen Blut, sondern sind ornithophil.

RegentonnenBei der Wahl ihrer Brutplätze sind Hausstechmücken wenig wählerisch. Grundsätzlich kommt jede nicht oder nur langsam fließende Wasseransammlung in Frage, bevorzugt werden Kleinstgewässer, wie z.B. Regentonnen, Sickerschächte, Kanalisation, Gullys, verstopfte Dachrinnen, aber auch wassergefüllte Konservendosen. Von herausragender Bedeutung als Brutstätten, wie Untersuchungen der KABS in Südbaden zeigten, haben sich Sicker- und Jauchegruben erwiesen. Hausstechmücken sind ausgesprochene Dämmerungs- und Nachttiere und wandern nur wenig. Neben phänotypischen Merkmalen unterscheiden sich die Hausstechmücken-Arten vor allem in ihrem Eiablageverhalten.





Diese Arten kleben ihre Eigelege zu sogenannten "Eischiffchen" direkt auf der Wasseroberfläche zusammen. Sie sind damit unabhängig von Überschwemmungsereignissen. Ein weiterer Unterschied zu den Aedes-Arten ist, dass die Hausstechmücken als begattete Weibchen überwintern.

 

Eischiffchen

















 
 

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